Gesundheit, Impfungen und Krankheiten auf Curaçao
Wer nach Curaçao reist, muss sich in der Regel keine Sorgen um gefährliche Tropenkrankheiten machen. Es gibt keine Impfpflicht und kein Malariarisiko.
Wasserqualität auf Curaçao
Das Leitungswasser auf Curaçao wird aus Meerwasser gewonnen und ist von hervorragender Qualität. Es kann bedenkenlos getrunken werden – ein Pluspunkt für umweltbewusste Reisende, da Plastikflaschen oft vermieden werden können.
Auslandskrankenversicherung
Für den Urlaub auf Curaçao ist eine Auslandskrankenversicherung sinnvoll. Sie kostet nur wenige Euro, deckt aber im Ernstfall teure Behandlungskosten oder Rücktransporte ab. Viele Versicherer bieten Tarife speziell für Fernreisen an.
Mücken und Insekten auf Curaçao
Moskitos kommen auf Curaçao vor, sind jedoch saisonal unterschiedlich stark verbreitet.
- In der Regenzeit (meist Oktober bis Februar/März) und nach Gewittern gibt es mehr Mücken.
- In der Trockenzeit sind sie seltener.
In Supermärkten findet man zahlreiche Mückenschutzmittel (Repellents). Welches Produkt am besten wirkt, hängt oft vom Hauttyp ab.
Ein hilfreicher Tipp: Geckos im Haus sind natürliche Insektenjäger – also lieber nicht vertreiben, sie halten Mücken und andere kleine Insekten fern bzw. verspeisen diese.
Zika- und Dengue-Virus
Gelegentlich kommen auf Curaçao Zika-, Dengue- oder Chikungunya-Fälle vor, wie in vielen tropischen Regionen.
Das Risiko ist gering, dennoch sollte man sich durch lange Kleidung, Insektenschutzmittel und Moskitonetze schützen.
Weitere Insekten
In der Dämmerung – besonders an Stränden – können winzige, kaum sichtbare Mücken auftreten, die unangenehm stechen. Wer also gegen Abend am Meer sitzt, sollte Insektenschutz auftragen oder frühzeitig den Strand verlassen.
Tiere auf Curaçao
Auf Curaçao gibt es keine gefährlichen oder giftigen Tiere, die für den Menschen lebensbedrohlich wären.
Allerdings leben auf der Insel Skorpione und Tausendfüßler, deren Stiche oder Bisse zwar nicht tödlich, aber schmerzhaft sein können. Diese Tiere sind eher nachtaktiv und verstecken sich tagsüber – also am besten nicht barfuß in dunkle Ecken greifen oder treten.
Für Schnorchler und Taucher gilt: Nichts im Wasser berühren!
Einige Fische, Korallen und Meerestiere können bei Berührung reizende oder giftige Substanzen abgeben, die zu schmerzhaften Verletzungen führen. Das gilt z. B. für Feuerfische, Seeigel oder bestimmte Korallenarten. Beobachte die faszinierende Unterwasserwelt lieber aus sicherer Distanz.